Sonntag, 23. März 2014

Neue Tümpel für unsere Amphibien

Wie bereits erwähnt sind die Amphibien ja durch mehrere negative Faktoren an den Rand des Aussterbens gerückt. Neben dem Straßenverkehr, durch den jährlich unzählige Kröten und Frösche ums Leben kommen, spielt auch der Verlust von Feuchtlebensräumen eine große Rolle!

Dem Verschwinden von alten "Krotenlacken" kann man aber zum Teil durch die Neuanlage von Tümpeln und Teichen entgegenwirken. Während die Erdkröten in erster Linie zu ihren Geburtsgewässern (meist größeren Teichen) wandern um sich dort fortzupflanzen, nehmen Wechselkröten und Frösche gerne auch neu geschaffene, kleinere Gewässer zur Eiablage an.

Durch die Schaffung von neuen Teichen und Tümpeln kann man diesen Tieren durchaus eine neue Möglichkeit zur Reproduktion bieten. Das ist aber nur dann zielführend, wenn diese neu geschaffenen Gewässer auch natürlich angelegt sind und nicht etwa durch Fischbesatz den Kaulquappen keine Überlebenschancen lassen!


Der neu geschaffene Haslauer-Teich am Runzengraben
 

Zwischen Würflach und Gerasdorf ist es uns in den letzten Jahren gelungen, entlang des so genannten Runzengrabens zwei Tümpel anzulegen, die nun für Frösche und auch Kröten kleine Laichgewässer bilden.

Der Hofer-Teich, ebenfalls am Runzengraben neu errichtet
 

Wir hoffen, mit diesen beiden Tümpeln einen kleinen Beitrag zum Amphibienschutz leisten zu können und würden uns freuen, wenn dies als Vorbild für andere Neuanlagen dienen würde.
Natürlich spielen neben den Laichgewässern auch andere Landschaftselemente, wie schilfbewachsene Wassergräben, eine wichtige Rolle im Amphibienschutz. Sie geben der Kulturlandschaft Strukturen und Leitlinien, die von den Tieren angenommen und genutzt werden.

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