Sonntag, 26. Januar 2014

Die Fledermäuse im Felsenkeller von Strelzhof


Die Fledermäuse im Felsenkeller von Strelzhof

 
Hinter dem Schloss Strelzhof befindet sich der zum Anwesen gehörende Felsenkeller, ein tief in den Fels getriebener Keller, der früher sicher einmal als Lagerraum gedient hat.
 
Große Hufeisennase


Heute hat dieser Keller eine wichtige Funktion im Naturschutz: der eher warme Keller dient der Kleinen und der Großen Hufeisennase als Winterquartier. Die beiden wärmeliebenden Arten fühlen sich hier seit Jahren wohl und halten da ihre Winterruhe. Dabei schlingen sie ihre Flughäute als Wärmeschutz eng um ihren Körper und hängen frei von der Felsendecke.
 



Eingang zum Felsenkeller



 Seit 2001 führen wir hier einmal jährlich eine Fledermaus-Winterkontrolle durch. Dabei werden die Tiere nach Arten getrennt gezählt und die Daten weitergemeldet. So kann man Veränderungen im Bestand feststellen und wenn notwendig und möglich auch Maßnahmen ergreifen. Die Schlossherren von Strelzhof lieben ihre Fledermäuse und sind an der Erhaltung der Bestände genauso interessiert wie wir.
 
 
 
 
 
 
 
 

Kleine Hufeisennase

Wie hat sich der Fledermausbestand in Strelzhof entwickelt?
 Bei der Kleinen Hufeisennase hat sich der Bestand während der Jahre langsam erhöht und heuer mit 36 Tieren einen erfreulichen Höchststand erreicht.
 Anders bei der österreichweit vom Aussterben bedrohten Großen Hufeisennase, bei der von den anfangs noch 3 Tieren seit 2011 leider nur noch ein einziges übrig ist.












1 Kommentar:

  1. Gratuliere zum ersten Post und zum - auch optisch - gelungenen Blog! An wen werden die Daten dann weiter gemeldet?

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